Während Nvidias Turing-Nachfolger noch etwas auf sich warten lässt, sind nun Details zu einer anderen neuen Grafikkarte enthüllt worden. Und die haben es in sich. Denn wie es aussieht, scheint Nvidia eine alte Technik in Rente zu schicken – und läutet damit das Ende einer Ära ein.
Alter Grafikspeicher landet auf dem Abstellgleis: Nvidia setzt bald nur noch auf GDDR6
Schon seit einiger Zeit gab es Gerüchte, dass Nvidia die GeForce GTX 1650 mit einem Speicherupgrade versehen würde. Nun haben wir Gewissheit: Statt GDDR5 kommt bei der Einsteiger-Grafikkarte bald der deutlich schnellere GDDR6-Speicher zum Einsatz. Dieser war normalerweise Nvidias Mittelklasse-, High-End- oder SUPER-Grafikkarten vorbehalten.
Doch es scheint so, als wäre das nicht die einzige neue Grafikkarte, die von Nvidia mit dem neuen GDDR6-Speicher bedacht wird. Wie ComputerBase berichtet, scheint sich auch bei Nvidias MX-Reihe etwas zu tun. Bei den MX-Grafikkarten handelt es sich um Grafikchips mit besonders geringer Leistungsaufnahme, die vor allem in Ultrabooks zum Einsatz kommen.
Ein neuer Eintrag soll bestätigen, dass Nvidia nun auch bei seinen stromsparenden Chips in Zukunft auf GDDR6 setzen wird.
Sollten sich die Gerüchte als wahr herausstellen, könnten die neuen MX-Chips das Ende der GDDR5-Ära bei Nvidia einläuten. Da GDDR6 inzwischen bereits seit einiger Zeit verfügbar und die Produktion in Fahrt gekommen ist, dürfte der Preisvorteil von GDDR5 seitdem deutlich zusammengeschrumpft sein. Für Nvidia dürfte es also durchaus Sinn machen, alle neuen Produkte mit dem schnelleren Speicher auszustatten – zur Freude der Nutzer.
Aktuell geht man übrigens davon aus, dass Nvidias neue MX-Chips mit GDDR6-Speicher Intels Xe DG1 iGPU der kommenden Tiger-Lake-Prozessoren Paroli bieten sollen. Erste Laptops mit der neuen GPU werden in der zweiten Jahreshälfte erwartet.
Quelle: GIGA.de
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